Dr. Christof Krieger: „Saufen für den Führer!“ -Mülheim und seine Weinpatenschaften im Dritten Reich

Haus der Stadtgeschichte Von-Graefe-Straße 37, Mülheim an der Ruhr

Dr. Christof Krieger „Saufen für den Führer!“ - Mülheim und seine Weinpatenschaften im Dritten Reich Unter der eingängigen Parole „Wein ist Volksgetränk!“ entfaltete das NS-Regime in den Friedensjahren des Dritten Reiches eine groß angelegte Weinpropaganda, die das Trinken deutschen Rebensaftes als nationale Tat beschwor. Ab 1935 übernahmen annähernd 1.000 Städte vom Rheinland bis nach Hinterpommern besondere „Weinpatenschaften“ für einzelne Winzerorte, wobei im Rahmen des „Festes der deutschen Traube und des Weines“ von der NSDAP allerorten volkstümliche Weinfeste organisiert wurden. Der Volksmund machte daraus die Parole: „Saufen für den Führer!“ Tatsächlich wurde den deutschen Winzern damit eine propagandistische Aufmerksamkeit gewidmet, wie

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Dr. Henry Wahlig: Die Fußballgeschichte in Mülheim und dem westlichen Ruhrgebiet in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Haus der Stadtgeschichte Von-Graefe-Straße 37, Mülheim an der Ruhr

Dr. Henry Wahlig Die Fußballgeschichte in Mülheim und dem westlichen Ruhrgebiet in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Reihe zur Mülheimer Geschichte Mülheim an der Ruhr verfügt heute auf den ersten Blick nicht über so eine strahlende Fußballtradition wie viele Nachbarstädte der Region. Dennoch hatsich auch hier um die Jahrhundertwende der aus England kommende Sport rasch verbreitet. Manche Historiker sehen sogar in Heißen heute den ältesten Verein des Reviers überhaupt. Die Nachbarstadt Duisburg gehörte anfänglich gar zu den Zentren der aufkommenden Bewegung: Der Duisburger Spielverein zog wiederholt ins Finale um die Deutsche Meisterschaft ein und war 1896 einer der ersten

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