Die Mülheimer Jugend und ihre Gleichschaltung nach der nationalsozialistischen Machtübernahme in der Stadt

Haus der Stadtgeschichte Von-Graefe-Straße 37, Mülheim an der Ruhr

Vortrag von Hans-Werner Nierhaus, Oberhausen im Rahmen des Erinnerungsprojekts „1933 bis 2023: Machtergreifung vor 90 Jahren“ Der Vortrag schildert die Jugendbewegung in Deutschland von ihren Anfängen zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die dreißiger Jahre. Die besondere Bedeutung des Sports dabei führte in Mülheim zur Einrichtung des Amtes für Leibesübungen und Jugendpflege. Die Hitlerjugend orientierte sich zunächst an der „Wandervogelbewegung“ und der Bündischen Jugend. Ab 1933 dominierte sie in Mülheim zunehmend den Bereich des Sports und der Jugendpflege. Dies wird an Beispielen erläutert und in den Kontext der Machtübernahme der Mülheimer Stadtführung und Verwaltung durch die Nationalsozialisten gestellt. Mit

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Ludwig Freund (1898-1970) aus Mülheim an der Ruhr: Philosoph, Politikwissenschaftler, Zeitkritiker

Haus der Stadtgeschichte Von-Graefe-Straße 37, Mülheim an der Ruhr

Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Reichspogromnacht Ein Vortrag von Rolf Stolz, Neukirchen-Seelscheid Professor Ludwig Freund, umfassend gebildet, aktiver Beobachter und wissenschaftlicher Untersucher, Politik- und Geheimdienstberater ist eine faszinierende Gestalt. Geboren und aufgewachsen in Mülheim an der Ruhr, Offiziersanwärter im Ersten Weltkrieg, Student bis zur Promotion in Leipzig 1922, danach Syndikus des jüdischen Zentralvereins und Chefredakteur für den Reichsbund jüdischer Frontsoldaten. Seit 1934 Emigrant in den USA, Hilfsarbeiter, Assistent, dann bis 1959 Professor in Chicago. Danach Rückkehr nach Deutschland und Rektor der Pädagogischen Hochschule Hannover. Seine Person und sein Werk stehen für jene vielen patriotisch-nationalkonservativ eingestellten Juden, die von Linken und Ultrarechten

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Vortrag Hans Werner Nierhaus: Martin Gerste und der Sport in Mülheim

Haus der Stadtgeschichte Von-Graefe-Straße 37, Mülheim an der Ruhr

Hans Werner Nierhaus:  Martin Gerste und der Sport in Mülheim Durch Johann Friedrich Jahn, bekannt als Turnvater Jahn, entstand die deutsche Turnbewegung. Sie sollte die deutsche Jugend auf den Kampf gegen die napoleonische Besatzung in vielen deutschen Staaten vorbereiten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die dreißiger Jahre verband sich die sogenannte Jugendbewegung mit sportlicher Betätigung auf verschiedenen Gebieten. Die Aktivitäten der verschiedenen Jugendbünde führten in Mülheim zur Gründung des städtischen Amtes für Leibesübungen und Jugendpflege. Dessen Leiter, Martin Gerste, bestimmte von den Anfängen bis in die Zeit des Nationalsozialismus maßgeblich die Ausrichtung des Sports und der Jugendpflege in

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