An der Lohe

Selbeck

Die in Mülheim schon im 17. Jahrhundert nachzuweisende handwerkliche Lederverarbeitung, die Lohgerberei, benötigte viel Wasser – daher Standorte an den Bächen und später an der Ruhr – und Lohe. Hierfür wurde vor allem Eichenrinde geschält, getrocknet und gemahlen. Eine Lohmühle wird hier im Jahre 1743 erwähnt. Die Mülheimer Waldungen hatten viel Eichenbestände, waren also ein weiterer guter Standort-Faktor für das Lederhandwerk. Im Bereich des Weges An der Lohe sind jetzt noch kleinere Eichenbestände zu finden, wie sie früher wohl den Auberg in großem Umfang bestanden haben.(siehe auch Gerberstraße, Lederstraße, Rumbachtal) (60)

Historie:

  • 03.1930 - An der Lohe
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