Beykozplatz*

Raadt

Beykoz – Partnerstadt seit Januar 2008 unabhängiger Stadtbezirk von Istanbul

Der Name wurde durch den Beschluss des Rates der Stadt vom 18.06.2009 gefasst. Die feierliche Einweihung dieses Platzes vor dem Hauptgebäude des Flughafens Essen-Mülheim erfolgte am 11.07.2009.

In ihrer Rede erinnerte Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld an die Anfänge der am 26.01.2008 offiziell vollzogenen Städtepartnerschaft zwischen den Städten Mülheim an der Ruhr und Beykoz. „Ein Flughafen habe immer auch etwas mit Internationalität zu tun. Hier landende und startende Maschinen lassen Menschen in ganz unterschiedlichen Regionen in Deutschland und im angrenzenden Ausland enger zusammen rücken, weil wir schneller und leichter erreichbar sind. “Die Städtepartnerschaft mit einer Stadt in der Türkei nehme Bezug auf die Tatsache, dass der größte Teil der nach Mülheim an der Ruhr zugewanderten Menschen aus der Türkei stamme. Und mit einer türkischen Partnerstadt solle ein Mehr an Begegnung zwischen den Menschen in unseren Städten zu einem mehr an Verständnis für die deutsche und türkische Kultur und Mentalität und damit zu einem besseren Miteinander in der Stadt führen.

Beykoz ist ein Stadtteil auf der asiatischen Seite von Istanbul, direkt am Bosporus und am Schwarzen Meer gelegen. Verwaltungstechnisch jedoch ist Beykoz ein Landkreis der türkischen Provinz Istanbul. Der Landkreis hatte am 31.12.2008  243.454 Einwohner und ist 313 qkm groß, davon sind 85 %  Grünfläche. Beykoz hat eine lange  Geschichte. Sie lässt sich bis in das 7. Jahrhundert zurück verfolgen.

Die Stadt verfügt über viele historische Reichtümer. Neben dem Tourismus bilden die Fischerei, die Bau-, die Glas-, die Leder-, die Schuh-und die Tabakindustrie die wirtschaftlichen Schwerpunkte der Stadt. Beykoz ist eine der letzten grünen Lungen von Istanbul. Denn in keinem anderen Stadtteil gibt es so viele Waldflächen und Villen „im grünen“.

Zu Beykoz gehört u.a. Polonezköy, das sog. „Polendorf“ (polnisch Adampol), gegründet von polnischen, tschechischen und böhmischen Soldaten, die nach dem Krimkrieg nicht in ihre Heimat zurückkehren wollten.
Stand: 2010

Historie:

  • 18.06.2009 - Beykozplatz
Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner