Der in Rheydt geborene Werner Gilles lebte seit 1902 in Mülheim, wo er die Schule besuchte. Er studierte an der Kunstakademie Kassel und nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg als Stipendiat der Leonhard-Stinnes-Stiftung am Bauhaus in Weimar bis 1923. Nach Aufenthalten und Reisen in Italien, Frankreich, Norwegen, an der Ostsee hatte Werner Gilles ein Atelier in Berlin, das 1945 ausgebombt wurde. Ab 1949 lebte Gilles in München. Er war u. a. Mitglied der Akademie der bildenden Künste in Berlin. Neben weiteren Kunstpreisen erhielt Werner Gilles 1954 den Großen Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen. Der am 22.06.1961 verstorbene Künstler ist auf dem Hauptfriedhof in Mülheim an der Ruhr bestattet. Mehrere seiner Werke sind im Städtischen Museum zu sehen.
Gillesweg
Holthausen
Werner, Maler und Graphiker * 1894 † 1961
Historie:
- 20.09.1996 - Gillesweg