Wilhelminenstraße

Broich

Ferdinand Roßkothen errichtete im Gedenken an seine in jungen Jahren tödlich verunglückte Frau Wilhelmine eine Stiftung. Im Jahre 1887 schenkte er das Grundstück mit dem Gebäude (später Wilhelminenstraße 7-9) der soeben verselbständigten evangelischen Gemeinde Broich als „Betsaal“. Er diente bis zum Jahre 1954 als Gemeindesaal. An der Wilhelminenstraße wurde dann auch die im Jahre 1901 geweihte Kirche errichtet. (64) Während diese Darstellung durch Eintragungen in Kataster-Karten gestützt wird, gibt es für eine andere Vermutung keinen Beleg: Danach sollte Namenspatronin die preußische Prinzessin Wilhelmine Friederike Sopie von Brandenburg-Bayreuth sein, die Schwester Friedrich II., des Großen. Diese hatte weder einen Bezug zu Mülheim – wie Prinzessin Luise – noch eine besondere Bedeutung für die preußische Geschichte. (Mülheimer Woche vom 04.04.1996)

Historie:

  • 1892 - Wilhelminenstraße
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