Die Wanderausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand dokumentiert das Leben des Hitler-Attentäters Claus Schenk Graf von Stauffenberg, seinen Weg in den Widerstand und seine Motive, den Anschlag auf den „Führer“ zu wagen. Sie würdigt die Mitverschwörer, schildert den Ablauf des Attentats im „Führerhauptquartier Wolfschanze“ und den Versuch der Verschwörer, im Berliner Bendlerblock den Umsturz in Gang zu setzen. Sie berichtet über Stauffenbergs Ende vor einem Erschießungskommando der Wehrmacht in der Nacht zum 21. Juli 1944 in Berlin und von der Abrechnung des NS-Regimes mit Stauffenbergs Freunden und Mitverschwörern.
Zu diesem Kreis der Mitverschwörer zählte auch der Generalstabsoffizier Günther Smend, der seine Jugend in Mülheim an der Ruhr verbrachte und sich nach dem Abitur am Staatlichen Gymnasium als Berufssoldat bei der Deutschen Wehrmacht verpflichtete. Als Mitwisser des Attentats vom 20. Juli wurde auch er verurteilt und hingerichtet.
Gastredner der Eröffnungsveranstaltung ist Dr. Axel Smend, Sohn des hingerichteten Offiziers Günther Smend.