Mülheim an der Ruhr 1945: Bilder einer Stadt in Krieg und Frieden
7. April | 18:00 bis 19:00
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Im Rahmen von: 80 Jahre Kriegsende in Mülheim an der Ruhr
Vortrag von Dr. Thomas Emons
Am 11. April 1945 erreichten amerikanische Truppen Mülheim an der Ruhr. Was bedeutete das für die Mülheimerinnen und Mülheimer? Zunächst einmal wohl Verunsicherung! Woher kämen die so dringend benötigte Nahrung und Kleidung? Wer würde für den Wiederaufbau sorgen? Wie würde es im schwer zerstörten Mülheim unter feindlicher Besatzung weitergehen? Alles war unsicher – nur eins nicht: Das Leben musste weitergehen. Und das tat es ja auch. Die so oft beschworene „Stunde Null“ gab es zumindest im Alltag der Menschen nicht. Aber nicht nur Häuser, sondern auch Biografien und Lebensperspektiven lagen in Trümmern; und so spiegelten die realen Trümmer der Stadt oft die trostlose innere Verfassung vieler Menschen wider.
Der Vortrag von Dr. Thomas Emons eröffnet die gleichnamige Ausstellung im Haus der Stadtgeschichte. Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit, die Ausstellung zu besuchen und eine Begleitpublikation zu erwerben.