Vortrag Dr. Stefan Pätzold: Zwischen Unabhängigkeit und Unterordnung: Grundlagen und Anfänge der bergischen Unterherrschaft Broich im Mittelalter

Haus der Stadtgeschichte Von-Graefe-Straße 37, Mülheim an der Ruhr

Dr. Stefan Pätzold Zwischen Unabhängigkeit und Unterordnung: Grundlagen und Anfänge der bergischen Unterherrschaft Broich im Mittelalter Die Entwicklung, die hier beschrieben und erläutert werden soll, begann mit der ersten Erwähnung eines in Mülheim an der Ruhr tagenden Gerichts im Jahr 1093 und endete 1650, als Graf Wilhelm Wirich von Daun-Falkenstein durch den Landesherrn Herzog Wolfgang Wilhelm von Berg aus dem Geschlecht Pfalz-Neuburg ausdrücklich als „Unterherr“ von Broich anerkannt wurde. Die wesentlichen Schritte auf diesem langen Weg wurden im späten Mittelalter, also von der Mitte des 13. bis zum Ende des 15. Jahrhunderts, zurückgelegt, als die damaligen Herren von Broich zentrale

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Vortrag Dr. Thomas Emons: Helga Wex: Erinnerung an eine Politikerin mit Weitsicht

Haus der Stadtgeschichte Von-Graefe-Straße 37, Mülheim an der Ruhr

Dr. Thomas Emons: Helga Wex: Erinnerung an eine Politikerin mit Weitsicht Am 5. Juli 2024 wäre Helga Wex 100 Jahre alt geworden. Doch sie starb bereits 1986 an den Folgen einer Krebserkrankung. Als zweite Mülheimer Christdemokratin, nach Gisela Prätorius, zog Helga Wex 1967 als Nachrückerin für den verstorbenen Altbundeskanzler Konrad Adenauer in den Deutschen Bundestag ein. In ihrer Zeit als Bundestagsabgeordnete sowie als Vize-Vorsitzende der CDU-Bundespartei kämpfte sie für eine moderne Gesellschaftspolitik ihrer Partei. Ihr Ziel war die Verwirklichung einer partnerschaftlichen Gesellschaft, die helfen sollte, Familie und Berufsarbeit besser miteinander zu vereinbaren. Helga Wex hat als Politikerin Vieles vorausgedacht und

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Gedenkveranstaltung zum 200. Todestag von Carl Arnold Kortum

Haus der Stadtgeschichte Von-Graefe-Straße 37, Mülheim an der Ruhr

Zur Erinnerung an Carl Arnold Kortum: Eine musikalisch begleitete Lesung aus der Jobsiade Vor rund zweihundert Jahren, am 15. August 1824, starb der auf dem Kirchenhügel in Mülheim an der Ruhr geborene Arzt und Literat Carl Arnold Kortum in Bochum. Als Arzt war Kortum angesehen; als Literat wurde er bekannt. Kortum schrieb viel zu ganz unterschiedlichen, meist lebenspraktischen Themen. Seinen Ruhm aber begründete die „Jobsiade“, ein komisches Heldengedicht zu „Leben, Meynungen und Thaten von Hieronimus Jobs, dem Kandidaten“ (1784/1799). Stramm gereimt in Knittelversen, beschrieb Kortum in seiner Epenpersiflage, die den damaligen Zeitgeschmack traf, die Abenteuer und Missgeschicke des Möchtegern-Theologiestudenten und

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Dr. Christof Krieger: „Saufen für den Führer!“ -Mülheim und seine Weinpatenschaften im Dritten Reich

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Dr. Christof Krieger „Saufen für den Führer!“ - Mülheim und seine Weinpatenschaften im Dritten Reich Unter der eingängigen Parole „Wein ist Volksgetränk!“ entfaltete das NS-Regime in den Friedensjahren des Dritten Reiches eine groß angelegte Weinpropaganda, die das Trinken deutschen Rebensaftes als nationale Tat beschwor. Ab 1935 übernahmen annähernd 1.000 Städte vom Rheinland bis nach Hinterpommern besondere „Weinpatenschaften“ für einzelne Winzerorte, wobei im Rahmen des „Festes der deutschen Traube und des Weines“ von der NSDAP allerorten volkstümliche Weinfeste organisiert wurden. Der Volksmund machte daraus die Parole: „Saufen für den Führer!“ Tatsächlich wurde den deutschen Winzern damit eine propagandistische Aufmerksamkeit gewidmet, wie

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Christoph Kießling M.A.: Karl Ziegler – Werdegang eines Wissenschaftlers

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Christoph Kießling M.A. Karl Ziegler –Werdegang eines Wissenschaftlers Reihe zur Mülheimer Geschichte Karl Ziegler gilt als einer der herausragendsten Chemiker des 20. Jahrhunderts. Insbesondere seine Arbeiten zu metallorganischen Mischkatalysatoren, die die Polymerisation von Ethylen bei Normaldruck erlaubten, führten zu einer Revolution in der Kunststoffherstellung und veränderten den Alltag der gesamten Menschheit. 1963 wurde ihm dafür, zusammen mit Guilio Natta, der Nobelpreis für Chemie verliehen. Im Vortrag wird Zieglers bislang wenig beachteter, früher Werdegang in den Fokus gerückt. Geschildert werden seine Jugend-und Studienjahre in Marburg sowie die sich anschließende Post-Doc-Zeit, die ihn über Marburg und Frankfurt zu seiner ersten, außerordentlichen Professur

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Dr. Sándor Rolf Krause: Von der Mülheimer Dienstmagd in den europäischen Hochadel

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Dr. Sándor Rolf Krause: Von der Mülheimer Dienstmagd in den europäischen Hochadel Reihe zur Mülheimer Geschichte Familienforscher haben nur ein Ziel: möglichst weit in die Vergangenheit vorzudringen und dabei auf besonders vornehme Vorfahren zu stoßen. Sind solche Träume realistisch, und wie geht man vor, um sie in die Tat umzusetzen?Der Historiker und Genealoge Sándor Krause zeigt in seinem Vortrag die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen und Gefahren dieses Forschungsansatzes auf. Er wählt dabei bewusst ein Beispiel, das sowohl viel Mülheimer Lokalkolorit enthält als auch seine neuesten Forschungsergebnisse zu bedeutenden Adelsfamilien der Region präsentiert.

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Dr. Henry Wahlig: Die Fußballgeschichte in Mülheim und dem westlichen Ruhrgebiet in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

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Dr. Henry Wahlig Die Fußballgeschichte in Mülheim und dem westlichen Ruhrgebiet in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Reihe zur Mülheimer Geschichte Mülheim an der Ruhr verfügt heute auf den ersten Blick nicht über so eine strahlende Fußballtradition wie viele Nachbarstädte der Region. Dennoch hatsich auch hier um die Jahrhundertwende der aus England kommende Sport rasch verbreitet. Manche Historiker sehen sogar in Heißen heute den ältesten Verein des Reviers überhaupt. Die Nachbarstadt Duisburg gehörte anfänglich gar zu den Zentren der aufkommenden Bewegung: Der Duisburger Spielverein zog wiederholt ins Finale um die Deutsche Meisterschaft ein und war 1896 einer der ersten

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