„Deutsche, kauft nicht bei Juden!“ Die wirtschaftlichen und sozialen Aspekte der Judenverfolgung in Mülheim

Haus der Stadtgeschichte Von-Graefe-Straße 37, Mülheim an der Ruhr

Im Rahmen von: 90 Jahre Machtergreifung - Ein Erinnerungsprojekt Vortrag von Dr. Thomas Emons "Deutsche, kauft nicht bei Juden!" Die wirtschaftlichen und sozialen Aspekte der Judenverfolgung in Mülheim Ein städtischer Auftragboykott gegen jüdisch geführte Unternehmen gehörte zu den ersten politischen Beschlüssen, die die neue Ratsmehrheit aus der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei und der Deutschnationalen Volkspartei am 30. März 1933 beschlossen. Zwei Tage später initiierten die Nationalsozialisten auch in Mülheim unter dem Motto: "Deutsche, kauft nicht bei Juden!" einen Konsumentenboykott gegen Geschäfte jüdischer Inhaber. Dem Kaufboykott sollte später die sogenannte Arisierung von Unternehmen jüdischer Unternehmen folgen. Von dieser Enteignung jüdischer Unternehmer und Geschäftsleute profitierten ihre

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