Von: Thomas Emons
„Durch Bildung Lebensqualität steigern“ heißt das Motto nachdem am 24. August 1979 die Volkshochschule an der Bergstraße eröffnet worden ist. 60 Jahre hat es gedauert, bevor die Mülheimer VHS ein eigenes Haus bekommen hat. Die meisten Kurse fanden bis dahin im heutigen Karl-Ziegler-Gymnasium und später auch im Schloss Broich statt.
„Es kommt darauf an, dass der Einzelne sein Leben und seine Lebensumstände als veränderbar erlebt und nicht als unabänderlich hinnimmt“, so der Minister. Oberbürgermeister Dieter aus dem Siepen sieht die neue VHS als „Fixpunkt und Säule im Bildungsbereich unserer Stadt.“
Wie man in Zeitungsberichten über die Eröffnungsfeier mit Woodhouse-Dixieland-Jazz, Erbsensuppe und Freibier nachlesen kann, waren nicht nur die kleinsten Besucher „im Krabbelalter“ vom weichen Teppichboden und dem kommunikativen Forum der neuen VHS begeistert. Obwohl im August 1979 eigentlich noch Semesterferien sind, begeht die damals von Norbert Greger geleitete VHS ihren Einzug mit einer dreiwöchigen Veranstaltungsreihe.
Dass die Hörerzahlen der VHS in den Folgejahren deutlich steigen, zeigt, dass das neue Bildungshaus an der Bergstraße von den Bürgern gerne angenommen wird.