Thomasstraße

Das nach seinem Erfinder benannte Thomasverfahren, bei dem Luft durch das flüssige Roheisen geblasen wird, ist ein Veredelungsprozeß für phosphorhaltiges Eisen. Die zu den sog. Windfrischverfahren gehörende Methode wird ebenso wie das Bessemer-Verfahren wegen ihrer Umweltfeindlichkeit (Abgas mit Staub) hier nicht mehr

Tiegelstraße

Die Tiegelstraße liegt in der Papenbusch-Siedlung. (siehe: Papenbuschstraße). Benannt wurde sie nach den Tiegelöfen, die ab dem 18. Jahrhundert für das Schmelzverfahren zur Gewinnung von Eisenlegierungen verwendet wurden. ”Nv.: Industrie” Der Prozeß für den Tiegelstahl wurde in England bereits um 1740 entwickelt.

Stahlstraße

Die Stahlstraße liegt in der Papenbusch-Siedlung. Die wichtigsten Verfahren zur Stahlherstellung aus flüssigem Roheisen sind das vom britischen Ingenieur Henry Bessemer um 1850 erfundene Bessemer-Verfahren, das von Sidney Thomas entwickelte Thomas-Verfahren sowie das vom französischen Hüttentechniker Pierre Emile Martin sowie den Brüdern

Siemensstraße

Der Industrielle Werner von Siemens begründete die Elektrotechnik. Er erfand im Jahre 1866 die Dynamomaschine, den Zeigertelegraphen und entwickelte die erste brauchbare elektrische Lokomotive, die er auf der Gewerbe-Ausstellung in Berlin im Jahre 1879 selber vorführte. Aus der von ihm 1847 gegründeten

Schuckertstraße

Johann Siegmund Schuckert gründete im Jahr 1873 in Nürnberg eine elektromechanische Werkstätte. Die daraus hervorgegangene Elektrizitäts AG fusionierte mit Siemens und Halske zur Siemens-Schuckert GmbH, heute Teil der Siemens AG.”Nv.: Industrie”

Otto-Brenner-Straße

Umbenennung als Folge der kommunalen Neugliederung 1975 (siehe August-Thyssen-Straße). Otto Brenner war im Jahre 1929 Mitbegründer der Sozialistischen Arbeiterpartei SAP. Von 1952 bis 1972 war er Vorsitzender der größten Einzelgewerkschaft des DGB, der IG Metall. Er trat besonders für die Mitbestimmung ein.”Nv.:

Martinstraße

Der französische Ingenieur Pierre Martin * 1824 † 1915 hat ein Verfahren der Stahlaufbereitung erfunden, das mit seinem Namen verbundene Siemens-Martin-Verfahren. Hierbei werden hochwertige Stähle erschmolzen unter Verarbeitung größerer Mengen Schrott. Die Stand- oder Kippöfen werden durch Verbrennung von Luft mit Öl,

Josef-Zerwes-Weg

Josef Zerwes war von 1869 bis zu seinem Tode kaufmännischer Direktor der Friedrich-Wilhelms-Hütte. Ihm und dem technischen Direktor Joseph Schlink gelang es, die Hütte auch durch schwierige Verhältnisse, u.a. die Krise der deutschen Eisenindustrie nach 1875 zu führen. Das Wohl der Mitarbeiter

Gießerstraße

Die Gießerstraße liegt in der Papenbusch-Siedlung, die als Werkssiedlung der Vereinigten Stahlwerke errichtet worden ist. (siehe: Papenbuschstraße) Die Straßennamen der Papenbusch-Siedlung ranken sich alle um den Stahl.”Nv.: Industrie”

Fretz-Moon-Straße

Das Verfahren zur Herstellung geschweißter Rohre kleineren Durchmessers wurde im Röhrenwerk der Fretz-Moon Company Inc. in den USA erfunden. Mitinhaber des Ursprungspatents war der Chairman der Firma, John West Moon. Die erste FM-Anlage in Mülheim an der Ruhr ging in den damaligen

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