Am 9. Juli 1897 war ganz Mülheim auf den Beinen. An diesem Tag fuhr die erste elektrische Straßenbahn – die Linie 1 – auf der Strecke vom Kahlenberg über den Rathausmarkt und Styrum bis zur Grenze nach Oberhausen. Wenn die Leute vorher
Am 1. Juli 1956 wurden in der Bundesrepublik Deutschland die neuen Kraftfahrzeugkennzeichen eingeführt. Diese ersetzten die alten Kennzeichen der Besatzungszeit durch ein neues, vereinheitlichtes System. Auch in Mülheim war an diesem Tag Hochbetrieb beim Straßenverkehrsamt. Die WAZ titelte groß: Weinrotes Mercedes Kabriolett
Im Oktober 1960 begannen Ecke Obere Saarlandstraße/Reichspräsidentenstraße – auf geschichtsträchtigem Boden – 130 Meter über dem Meeresspiegel die Bauarbeiten zu Mülheims damals höchstem Haus.
Es gab Zeiten, in denen Schwarzafrikaner im Straßenbild Mülheims keine Rolle spielten. Eine Ausnahme war Ayok (genannt Max) Bissong, der hier in der Zeit von 1927 bis 1950 lebte. 1913 kam Max im Gefolge einer Expedition nach Deutschland. Man hatte Elefanten für
Mitte der 1950er-Jahre erkannte man, dass die kleine Trauerhalle auf dem alten Teil des Mülheimer-Hauptfriedhofs in einer modernen, aufstrebenden Großstadt wie Mülheim nicht mehr zeitgemäß sei. Für die Aufbahrung der Toten fehlten würdige Räume. Auf dem höchsten Punkt des Friedhofs, östlich der
In seiner mit Kupfer eingedeckten Kuppel und seinem gefälligen Türmchen, auf dem der goldene Wetterhahn thront, hängt sie: Die Glocke der Walkmühlenkapelle. Hermann Hausmann (1899–1978), ein ehemaliger Bergmann der Zeche Rosenblumendelle und Küster der Kapelle, war Mülheims letzter Glöckner. Über 35 Jahre
1951, das Wirtschaftswunder machte auch vor Holthausen nicht halt. An der Schlagader des Fernverkehrs, an dem verkehrsmäßig äußerst günstig gelegenen Straßendreieck Obere Saarland-, Billroth- und Röntgenstraße, entstand die „Großtankstelle Kahlenberg“ (heute ARAL). Anfang 1951 begannen die Bauarbeiten. Mit einer Frontlänge von 50