Dass es in Mülheim eine Luisenschule und eine Prinzess-Luise-Straße, das Luisental und eine an der Friedrichstraße 38 ansässige Freimaurerloge zur verklärten Luise gibt, kommt nicht von ungefähr. Denn als die am 10. März 1776 geborene preußische Königin Luise noch eine kleine Prinzessin
Sie spielte in Filmen mit Hans Albers, Heinz Rühmann und Peter Alexander. Sie ging auf Deutschlandtournee mit den großen Schlagerstars ihrer Zeit. Am 20. März 1930 wurde das farbige Kind Marie Nejar (späterer Künstlername: Leila Negra) in Mülheim an der Ruhr geboren.
Was Ludwig van Beethoven für Bonn, könnte August Bungert für Mülheim sein. Doch wer war Bungert? Name und Werk des Komponisten, dessen Elternhaus am Löhberg stand, dürften wohl nur Musikkennern etwas sagen. Dabei gehörte der am 14. März 1845 in Mülheim geborene
Nur wenige Mülheimer wissen, dass in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, noch vor der Entwicklung der Schwerindustrie, eine Textilfabrik das größte Unternehmen in Mülheim war. Im Jahr 1790 beantragte Johann Caspar Troost (1759-1830), dessen Vater aus einer Elberfelder Unternehmerfamilie nach Mülheim
„Wäre ich ein Arbeiterkind gewesen, wäre ich jetzt ein Gewerkschaftsführer“, hat er einmal gesagt. Doch Hugo Stinnes wurde am 12. Februar 1870 eben nicht als Arbeiterkind, sondern als zweiter Sohn des Mülheimer Unternehmers Hermann Hugo Stinnes und seiner Frau Adeline Coupienne in
Es gab Zeiten, in denen Schwarzafrikaner im Straßenbild Mülheims keine Rolle spielten. Eine Ausnahme war Ayok (genannt Max) Bissong, der hier in der Zeit von 1927 bis 1950 lebte. 1913 kam Max im Gefolge einer Expedition nach Deutschland. Man hatte Elefanten für
Schon als Kind kam der 1926 geborene Ernst Rasche mit der Bildhauerei in Berührung. Zusammen mit seinem Vater, einem gelernten Steinmetz, verbrachte er viel Zeit in dessen Werkstatt. Auf die für ihn glücklichen Kindheits- und Jugendjahre folgten der Einzug zur Wehrmacht, Einsatz
Von-Bock-Straße! Wer mit der U 18 fährt, stößt ebenso auf diesen Namen, wie der, den sein Weg zur Polizeiinspektion, zur Otto-Pankok-Schule oder zum Berufskolleg Stadtmitte führt. Doch wer war dieser Karl von Bock und Polach? Bei der Spurensuche stößt man auf den
In seiner mit Kupfer eingedeckten Kuppel und seinem gefälligen Türmchen, auf dem der goldene Wetterhahn thront, hängt sie: Die Glocke der Walkmühlenkapelle. Hermann Hausmann (1899–1978), ein ehemaliger Bergmann der Zeche Rosenblumendelle und Küster der Kapelle, war Mülheims letzter Glöckner. Über 35 Jahre
Zugegeben – es war nicht gerade Liebe auf den ersten Blick, als Benjamin List, Mülheims zweiter Nobelpreisträger, im Jahre 2003 auf dem Kahlenberg einzog. Der Chemiker und seine junge Familie hatten gerade ihre Siebensachen im sonnigen Kalifornien zusammengepackt und waren zurück nach
Johannes Paul II. war ein reiselustiger Papst. Er selbst sprach von der „Geografie der Liebe.“ Am 3. Mai 1987 besucht der Pontifex Mülheim, wenn auch nur kurz und auf der Durchreise. Das Protokoll seines zweiten Deutschland-Besuches sieht an diesem Tag einen fünfminütigen