Der Wirtschaftshistoriker Prof. Dr. Horst A. Wessel, Herausgeber der Buchreihe „Pioniere der Mülheimer Wirtschaft“, sprach 100 Jahre nach dem Tod von Hugo Stinnes vor 130 Geschichtsinteressierten im Haus der Stadtgeschichte an der Von-Graefe-Straße. Der Geschichtsverein dokumentiert zentrale Aussagen seines Vortrages. „Hugo Stinnes
„Wäre ich ein Arbeiterkind gewesen, wäre ich jetzt ein Gewerkschaftsführer“, hat er einmal gesagt. Doch Hugo Stinnes wurde am 12. Februar 1870 eben nicht als Arbeiterkind, sondern als zweiter Sohn des Mülheimer Unternehmers Hermann Hugo Stinnes und seiner Frau Adeline Coupienne in
Im Wappen eine Adelskrone Jean-Baptiste Coupienne wurde 1768 als zweitältester Sohn des Nicola Jean und Ernestine Coupienne (geb.Coligny) in Dinant (Fürstentum Lüttich) geboren. Gemeinsam mit seinen zwei Brüdern und zwei Schwestern wuchs er in wohlhabenden Verhältnissen auf. Die Familie Coupienne, die ursprünglich
Prof. Dr. Horst A. Wessel: Hugo Stinnes (1870-1924) – viel mehr als ein „Kaufmann aus Mülheim“ Hugo Stinnes war weit mehr als der Kaufmann aus Mülheim, wie er sich gerne vorzustellen pflegte -für Mülheim und für Deutschland. Er hat von Mülheim aus,
Mobile Akademie Berlin, Lizenz Nr. 14 – Markt für nützliches Wissen und Nicht-Wissen FLUSS OHNE UFER – Über Fließgeschwindigkeit und Regulierung von Gewässern, Körpern und Gedanken Stadthalle Mülheim an der Ruhr, Check-in ab 18 Uhr, Eintritt frei. Jedes Gespräch kann für 1
Neujahr steht für Anfang. Am Neujahrstag 1867 beginnt an der Mülheimer Ruhrstraße eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte. Denn dort gehen Wilhelm und Louise Schmitz-Scholl mit ihrem Kolonialwarenhandel an den Start. Geld verdienen sie vor allem mit dem Verkauf von Kaffee, Tee und Kakao. Die
Vortrag von Prof. Dr. Manfred Rasch Der Erste Weltkrieg hat das Ruhrgebiet verändert, nicht nur sozial, sondern auch technisch und wirtschaftlich. In Mülheim wurden vor dem Ersten Weltkrieg keine Rüstungsgüter hergestellt, obwohl August Thyssen mal versucht hatte, Panzerplattenherzustellen. Im Laufe des Krieges
Wenn die Mülheimer heute von einer „Flotte“ reden, meinen sie in der Regel die „Weiße Flotte“, deren Schiffe Ausflügler vom Wasserbahnhof nach Kettwig und wieder zurückbringen. Der Reeder und Industriepionier Mathias Stinnes, der am 4. März 1790 als Sohn des Ruhrschiffers Hermann
Beim Namen Thyssen denkt man an Stahl, Kohle und große Industriewerke. Und man staunt, wenn man das erste Verwaltungsgebäude und Materiallager sieht, das August Thyssen in Styrum errichten ließ. Dabei handelte es sich um einen umgebauten Schuppen des ehemaligen Heckhoff-Hofes. Angesichts der
Als August Thyssen 1871 nach Mülheim kam, wohnte und arbeitete er auf einem einfachen Bauernhof. Wenige Jahre später wurden das "Headquarter" des zweitgrößten deutschen Montankonzern in der Wiesenstraße errichtet.
Heute ist es das "Haus der Wirtschaft"