„Im Pütt ist Feierabend“ titelt die Zeitung, nachdem am Mittag des 29. Juli 1966 in der Zeche Rosenblumendelle die letzte Kohlenlore aus 915 Metern Tiefe zutage gefördert worden war. Der Moment, in dem Mülheim zur ersten zechenfreien Stadt des Ruhrgebietes wird und
Dass es in Mülheim eine Luisenschule und eine Prinzess-Luise-Straße, das Luisental und eine an der Friedrichstraße 38 ansässige Freimaurerloge zur verklärten Luise gibt, kommt nicht von ungefähr. Denn als die am 10. März 1776 geborene preußische Königin Luise noch eine kleine Prinzessin
Fast ein Jahr bevor Bundeskanzler Konrad Adenauer und Staatspräsident Charles de Gaulle in Paris einen Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit unterzeichnen und damit das Fundament für die deutsch-französische Freundschaft legen, berichtet die Mülheimer Presse am 3. Februar 1962 über die Aufnahme „vielversprechender
Wie bekommt man zahlende Gäste in die Freilichtbühne? Diese Frage bewegt die Freunde der Freilichtbühne an der Dimbeck bis heute. Der Vorsitzende des Freilichtbühnenvereins, Horst van Emmerich, schätzt, dass man im Jahr 2008 mit 13 Veranstaltungen etwa 6000 Zuschauer in Mülheims grünes
Auch im Herbst 1959 spricht man in Mülheim von einer Krise, und das mitten im Wirtschaftswunder. Die Rede ist von einer Kohlenkrise. Seit Anfang 1958 sind Förderung und Absatz der Mülheimer Kohle um zehn Prozent zurückgegangen. Am 1. Dezember 1959 zieht die
Wenn die Mülheimer heute von einer „Flotte“ reden, meinen sie in der Regel die „Weiße Flotte“, deren Schiffe Ausflügler vom Wasserbahnhof nach Kettwig und wieder zurückbringen. Der Reeder und Industriepionier Mathias Stinnes, der am 4. März 1790 als Sohn des Ruhrschiffers Hermann
Das Leben hat der Mystiker, Dichter und Menschenfreund Gerhard Tersteegen stets als Pilgerschaft in die Ewigkeit Gottes begriffen. Sein irdischer Pilgerweg geht am 3. April 1769 zu Ende. Er stirbt 73-jährig in dem Haus, das er ab 1746 bewohnt hat und das
Beim Namen Thyssen denkt man an Stahl, Kohle und große Industriewerke. Und man staunt, wenn man das erste Verwaltungsgebäude und Materiallager sieht, das August Thyssen in Styrum errichten ließ. Dabei handelte es sich um einen umgebauten Schuppen des ehemaligen Heckhoff-Hofes. Angesichts der