Woher kommt der Pumann? Und warum gibt´s ihn nur in Mülheim? Wer das wissen will, muss hier lesen
Am 22. März 1919, dem Tag nach der ersten Sitzung der am 2. März 1919 neu gewählten Stadtverordnetenversammlung, berichtete die Mülheimer Zeitung: „Lebendig der Eindruck des Saales, der so voll besetzt war, wie man es noch nicht gesehen hatte […]. Groß der
Weihnachten 1952 war es auch in Mülheim soweit. Nach zwei Jahren Versuchsbetrieb begann der NWDR am 25. Dezember 1952 ein regelmäßiges deutsches Fernsehprogramm zu senden. Und kaum einer schaute zu! Bereits vorher aber war es möglich, in den Genuss eines „Fernsehprogramms“ zu
Als am 1. März 1862 der erste Zug in Mülheim an der Ruhr hielt, wurde dies nicht so groß gefeiert, wie man meinen sollte. Dabei handelte es sich um ein Ereignis, dessen Bedeutung man kaum überschätzen kann und das für Mülheim alles
Seit mehr als 45 Jahren reise ich privat und beruflich nach Malta. Ende September 2019 – nach der Vorstellung eines Übersetzungsprojektes im Kirchenmuseum der maltesischen Stadt Żabbar – wurde ich freundlich von einem älteren einheimischen Herrn angesprochen. Er erklärte mir, dass er
In Mülheim an der Ruhr war Bismarcks 80. Geburtstag im April 1895 wie überall in Deutschland ein besonderes Ereignis. Zwar freuten sich – aus naheliegenden Gründen – Sozialdemokraten und Katholiken wohl etwas weniger als die staatstragende Schicht des Bürgertums, diese jedoch war
Im 16. und 17. Jahrhundert war auch Mülheim in die Religionswirren und kriegerischen Auseinandersetzungen verstrickt, die ganz Europa immer wieder in Unruhe versetzten. Besonders während des so genannten Achtzigjährigen Krieges in den Jahren zwischen 1568 und 1648, in dessen Verlauf die niederländischen
Was es seit einigen Jahren bereits in New York, London, Paris, Wien und Berlin gab, wollte man Anfang des 20. Jahrhunderts auch nach Mülheim holen. Zu Ostern 1912 eröffnete an der Duisburger Straße hinter dem Jägerhof an der Monning ein Luna-Park. Das
An der Ruhr spazieren gehen: Auf diese Idee wären die alten Mölmschen nicht gekommen. Noch bis in die 1860er Jahre war die Ruhr vor allem eines, ein stark befahrener Transportweg für Kohlenschiffe. Doch dann kam die Eisenbahn und hängte die Kohlenkähne ab.
Viele Wege führen heute von Mülheim nach Essen und umgekehrt. Einer der meist genutzten ist wohl die auf Mülheimer Seite 3,4 Kilometer lange Aktienstraße. Zwischen Sandstraße und Friedrich-Ebert-Straße wird sie täglich von insgesamt 44.000 Fahrzeugen überrollt. Angesichts solcher massenhaften Verkehrsströme hätte der alte
Stadterhebung. Das ist ein großes Wort. Die Wirklichkeit sah im Falle Mülheims vor 200 Jahren bescheidener aus. Seine Stadtwerdung war Ergebnis eines französischen Verwaltungsaktes, der über mehrere Etappen am 18. Februar 1808 zur ersten Sitzung eines Mülheimer Stadtrates führte. Der Stadtrat hieß