Die Villa als Bautyp Das erste Stockwerk niedrig, eigentlich kaum existent – zwar mit einem schönen Park, aber auch direkt neben der eigenen Fabrik gelegen, so dass man ob der unangenehmen Gerüche bei Nordwind niemanden einladen kann – ein zweites Treppenhaus, durch
Viele Ältere werden ihn noch kennen. Er stand in ganz Deutschland und Österreich. Sogar als Modell auf Eisenbahnanlagen hat er es geschafft, der „Milchpilz“. Der Pilzkiosk ist, für die 1950er Jahre der Wirtschaftswunderzeit, ein typisches Kioskgebäude in Form eines Fliegenpilzes. Er wurde
Die Freilichtbühne an der Dimbeck erfreut sich heute größerer Beliebtheit denn je. Nicht zuletzt dank des im Mai 2000 gegründeten Fördervereins finden dort wieder regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt. Nach Jahren des Dornröschenschlafes ist es gelungen, die Bühne erneut zum Leben zu erwecken.
Auf dem idyllischen Kirchenhügel steht in der Teinerstraße das heute sogenannte Tersteegenhaus. Als eines von nur sehr wenigen Gebäuden der Mülheimer Altstadt ist es der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg weitgehend entgangen. Benannt wurde es nach seinem berühmtesten Bewohner, dem Laienprediger, Seelsorger, Schriftsteller
Am 10. März 1912 wurden die städtischen Sammlungen, die seit einem Jahr in der ehemaligen Vorsterschen Villa in Broich gezeigt worden waren, offiziell zum „Städtischen Museum“ erklärt und als solches der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Bereits im Jahre 1909 hatte die Stadt Mülheim
Die Kaufhof AG – bis zur Umbenennung 1936 die Leonhard Tietz AG – ist eines der ältesten deutschen Warenhaus-Unternehmen. Keimzelle der Firma war ein kleines Geschäft für Garne, Knöpfe, Stoffe und Wollwaren in Stralsund, das der Kaufmann Leonhard Tietz 1879 dort eröffnet
In der seit den 1980er Jahren unter Denkmalschutz stehenden Mülheimer Mausegattsiedlung, die vor 125 Jahren vom Mülheimer Bergwerksverein als „Colonie Wiesche“ errichtet wurde, leben heute nur noch wenige ehemalige Bergleute. Vor fast 50 Jahren wurde die Siedlung weitgehend privatisiert. Die meisten der
Die Anfänge des Solbads Wurden durch den Ausbau historischer Badeorte in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts vor allem der Adel und ein gutsituiertes Bürgertum bedient, so legte gegen Ende des Jahrhunderts die Gesetzgebung zur Sozialversicherung im Deutschen Kaiserreich den Grundstein für
Von 1923 bis 1927 auf der Schleuseninsel errichtet, trat die Ruhrbastei an die Stelle einer Werft und eines Schlachthofes. Hier legten seit dem 8. Juli 1927 die Schiffe der Weißen Flotte in Richtung Kettwig ab. Der Volksmund machte aus der Ruhrbastei schon
Wohnen und Arbeiten – Ruhrbergbau und Arbeitersiedlungen Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wurden überall im Ruhrgebiet Werks- und Arbeitersiedlungen zur Unterbringung der massenhaft benötigten Arbeitskräfte und ihrer Familien errichtet. Diese auch als „Kolonien“ bezeichneten Siedlungen entstanden in einem engen Zusammenhang zwischen unternehmerisch-wirtschaftlichen
Mit der Eingemeindung von Styrum, Broich, Speldorf, Saarn und Holthausen zum 1. Januar 1904 hatte sich der städtische Etat für den Unterhalt der Volksschulen mehr als verdoppelt. Gleichzeitig war in den Jahren von 1904 bis 1907 die Zahl der schulpflichtigen Kinder im