Die Villa als Bautyp Das erste Stockwerk niedrig, eigentlich kaum existent – zwar mit einem schönen Park, aber auch direkt neben der eigenen Fabrik gelegen, so dass man ob der unangenehmen Gerüche bei Nordwind niemanden einladen kann – ein zweites Treppenhaus, durch
Bis 1844 war die Überquerung der Ruhr von Mülheim nach Broich nur mit einer Fähre möglich, die schon seit Jahrhunderten beide Seiten der Ruhr miteinander verband und immer vom Wasserstand abhängig war. Bei Hochwasser musste der Verkehr eingestellt werden, so dass die
Im 18. Jahrhundert wurde die Verlegung der Kirchhöfe als Bestattungsstätten vor die Ortschaften auch für die Stadt Mülheim zu einem zentralen Thema. Zwar gab es bereits seit dem Spätmittelalter immer wieder Kritik an der Bestattung der Toten direkt um die Kirchen, doch
Nicht jedem geschichtlich Interessierten ist bekannt, welche besondere Bedeutung das ehemalige Benediktinerkloster in Werden und seine schriftlichen Aufzeichnungen für die frühe Mülheimer Geschichte haben. So findet sich in den klösterlichen Urkundenbeständen – überliefert im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen in Duisburg – unter anderem die
Die ersten Pferderennen in Mülheim an der Ruhr waren interne Wettbewerbe eines 1863 gegründeten landwirtschaftlichen Vereins auf abgeernteten Äckern. 1885 entstand ein Reiterverein, aus dem sich der heutige Mülheimer Rennverein Raffelberg entwickelte. Das erste Rennen fand im Haagerfeld in Broich statt. Dabei
Kirchengeschichte und Entwicklung der Baugestalt Die erstmals im Jahre 873 urkundlich erwähnte Pfarrkirche St. Laurentius ist ein Kulturdenkmal von hohem Wert und der Mittelpunkt des am nördlichen Rande des Bergischen Landes gelegenen, ehemals selbstständigen Dorfes Mintard. Jahrhunderte lang bildete sie das geistige
Der Stadtspiegel spricht vom „größten Tiefbauprojekt der Mülheimer Geschichte.” Die Rede ist vom Bau der Nordbrücke, die seit 1987 den Namen des ersten Bundeskanzlers Konrad Adenauer trägt. Nach langer Planungsphase geht es am 23. September 1969 mit dem ersten Spatenstich endlich los.
Der lange Weg zum Hauptbahnhof Der heutige Mülheimer Hauptbahnhof ist und war eine der kleinsten Bahnstationen im Stadtgebiet. Von den einst sieben Bahnhöfen sind neben ihm heute noch die Bahnhöfe Styrum und Mülheim-West in Betrieb. Der Bahnhof in Broich wurde 1966 abgerissen.
Ein besonderes Angebot gibt es für die Mitglieder des Mülheimer Geschichtsvereins: mehrmals pro Jahr findet ein sogenannter HistoWalk statt. Bei diesen auch InstaWalks genannten Events wird jeweils mindestens ein besonderer Ort erkundet. Während Ortskundige interessantes Wissen und Hintergründe zum Besten geben, besteht
Vor 100 Jahren gab es in Mülheim an der Ruhr nach den Eingemeindungen von 1904 eine rege Bautätigkeit. Dem Wachstum der Industriestädte in der Kaiserzeit entsprach einzunehmendes Verlangen der Menschen nach Freiräumen, nach Erholungsgebieten in der Nähe der Städte, Ausflugsorten im Walde
Die rasante Entwicklung der Stadt und die ständig steigenden Bevölkerungszahlen führten zu hygienischen Verhältnissen, die bereits um 1883 in erste Planungsüberlegungen zum Bau einer öffentlichen „Landbadeanstalt“ für die Stadt Mülheim mündeten. Der Bedarf an öffentlichen Badeanstalten wurde seit etwa 1867 nur recht